Inhalt: Hund, Katze, Esel und Hahn werden von ihren Besitzern vor die Tür gesetzt, weil sie alt und nicht mehr rentabel sind. Doch gemeinsam trotzen sie ihrem Schicksal.
Autor: Gebrüder Grimm
Quelle: Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm, Kinderbuchverlag Berlin, 1955
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 9:02 min
]]>Inhalt: Die Ostsee als Badewanne: Bernd Hiller (69) beschreibt lange und kurze Wellen. Über das Gefühl der Stärke kurz vorm Verdursten.
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 26:54 min
]]>
Zum Inhalt: An einem Sonntag zählt der Bauer Andreas sein sauer verdientes Geld. Mit seinem kleinen Sohn wartet er auf die Mutter und auf das künftige Kalb im Kuhstall.Wenige Stunden später ist die ganze Familie tot.
Quelle: FC.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, 1849 (Erstveröffentlichung), Titel: Die Deutsche Literatur
Autor: Bibiana Malay
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 11:28 min
]]>Zu Gast: Daria, Studentin an der Humboldt-Universität Berlin
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:17 min
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 1:30 min
]]>Autor: Ulrich Holbein
Sprecher: Ulrich Wildgruber († Dez. 1999), Konstantin Gruber und Rüdiger Kremer (†)
Regie: Hans Helge Ott
Erstsendung: Radio Bremen 2
Copyright: Alle Rechte beim Autor.
Spielzeit: 16:06 min
]]>Autor: Helmut Baierl
Informationen zum Autor: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Baierl
Quelle: Helmut Baierl, Gereimte Reden, Militärverlag der DDR, Berlin 1976
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:45 min
]]>Zum Inhalt: 1975, Militärputsch in der Türkei. Sevgi Emine Özdamar als Schauspielerin im Ankara-Ensemble. Das politische Wort – Priester suchen nach dem Marxismus im Koran. Über den türkischen Rimbaud. Ostberlin: Marionetten für den „Kaukasischen Kreidekreis“. Leben als Illegale. Mit akademischen Absichten zur Aufenthaltserlaubnis. Frank Castorf als Doktorvater.
Die türkisch-deutsche Autorin Emine Sevgi Özdamar:
Mit zwölf Jahren spielt sie ihre erste Theaterrolle am Staatstheater Bursa im »Bürger als Edelmann« von Molière. 1965-67 Aufenthalt in Berlin, Arbeit in einer Fabrik. Theaterrollen: Weihnachtstod, Buch, Regie Franz Xaver Kroetz, Kammerspiele München; Im Dickicht der Städte von Bert Brecht, Freie Volksbühne Berlin; Faust, Regie E. Schleef, Frankfurter Schauspielhaus; Die Trojaner von Berlioz, Regie Berghaus, Frankfurter Oper; Drei Schwestern von Anton Tschechow, Théatre de la Ville, Paris, Regie Matthias Langhoff, Die Troerinnen von Euripides, Théatre Amandière, Paris, Regie Matthias Langhoff.
Emine Sevgi Özdamar spielte in mehreren Filmen mit: »Freddy Türkenkönig«, »Yasemin«, »Airport, Rückflug nach Teheran«, »Eine Liebe in Istanbul«, »Happy Birthday, Türke«, »Die Reise in die Nacht«.„Die Kindheit in der ländlichen Türkei, die Erfahrung als Arbeiterin in Westberlin sowie ein Jahr als Regieassistentin im Ostberlin der siebziger Jahre - der Stoff in Emine Sevgi Özdamars Romanen liegt Jahrzehnte zurück. Die skurrilen Alltagsgeschichten, der lakonische Wortwitz und die Sehnsucht nach den Toten kennzeichnen die wandelbare Stimme einer Ich-Erzählerin, die nie aus der Perspektive von heute spricht.“ Sieglinde Geisel
Buch bestellen: http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462034288
Weitere Informationen:
Sevgi Emine Özdamar auf Wikipedia
Artikel von Sieglinde Geisel
Autor: Christoph D. Brumme
Spielzeit: 17:13 min
]]>Zum Inhalt: Über die Flaschenpost in Fiktion und Forschung
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 7:15 min
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:11 min
]]>Quelle: Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2000, Buchtitel: Arthur Schnitzler, Sterben
Autor: Bibiana Malay
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 11:38 min
]]>Zum Inhalt: Über die Rituale bei der Schiffstaufe
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 4:58 min
]]>Zu Gast: Helga Schrödl
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:12 min
]]>Autor: Ulrich Holbein
Sprecher: Gerd Baltus, Gisela Trowe
Regie: Gottfried von Einem
Erstsendung: Radio Bremen 2, 26.05.1998
Copyright: Alle Rechte beim Autor.
Spielzeit: 24:09 min
]]>Zum Inhalt:
Dieser Roman aus Deutschlands schlimmster Vergangenheit hat seine eigene Geschichte. Erst sieben Jahre nach seinem Welterfolg in Amerika, Italien, England und Frankreich erschien der ursprünglich auf deutsch geschriebene “Der Nazi & der Friseur” auch in der Bundesrepublik. “Es wäre interessant zu wissen, was das deutsche Volk zu diesem Buch sagen würde”, schrieb Jahre zuvor Times Literary Supplement. Diese lang erwartete Antwort auf das Buch eines Juden mit deutscher Vergangenheit, Sprache und Kultur, das von der Geschichte dieses Landes diktiert und für das es geschrieben wurde, war ein überraschender sensationeller Erfolg. Doch es ist nicht nur der surreale Horror, der Kritiker und Leser dieser turbulenten Großdeutschland-Parodie betroffen machte. Es war nicht nur diese Geschichte von der Höllenfahrt des gelernten Friseurs und späteren SS-Oberscharführers Max Schulz aus der deutschen Provinzstadt, der, als Massenmörder an Tausenden von Juden nach dem Krieg gesucht, in der Identität seines durch ihn umgekommenen jüdischen Jugendfreundes Itzig Finkelstein Schutz sucht, der mit einem Sack voll Goldzähnen auf dem Schwarzmarkt in Berlin sein Geld macht und schließlich mit seinem Gesicht wie ein “Stürmer-Jude” unangefochten nach Israel auswandert und dort seinen gesicherten Lebensabend antritt. Der Erfolg gilt auch einem literarischen Meisterwerk, der Entdeckung eines großen Satirikers und seiner Sprache, “die wild wuchert und doch oft genug trifft, eine düstere und auch stille Poesie entfaltet”, wie Heinrich Böll schrieb.
Buch kaufen: http://www.dittrich-verlag.de/Buch/52
Edgar Hilsenrath, geboren 1926 in Leipzig. 1938 flüchtete er mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt er in Berlin. 1989 erhielt Edgar Hilsenrath den Alfred-Döblin-Preis, 1996 den Jacob-Wassermann-Preis, 2004 den Lion-Feuchtwanger-Preis.
Edgar Hilsenrath, Gesamtausgabe: http://www.dittrich-verlag.de/pages/hilsenrath
Autor: Volker Dittrich
Copyright: Dittrich Verlag, Mitschnitt einer Veranstaltung in Leipzig
Spielzeit: 30:18 min
]]>Zum Inhalt: Ein Mann wird von einer schönen Frau verführt und gibt sich ihr hin. Doch er ahnt nicht, dass er sie nie wieder sehen wird.
Quelle: Philipp Reclam jun., Stuttgart, 1989, Johann Wolfgang von Goethe, Erzählungen
Autor: Bibiana Malay
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 6:54 min
]]>Zum Inhalt: 1986 erschien von Jan Peter Bremer der erste Band mit Kurztexten in der Edition Mariannenpresse. 1991 folgte der Roman “Einer der einzog das Leben zu ordnen” im gerade gegründeten Gatza Verlag und 1992 die Erzählung “Der Palast im Koffer”.
Weitere Werke: Der Fürst spricht, Frankfurt am Main 1996
Feuersalamander, Berlin 2000
Still Leben, Berlin 2006
Jan Peter Bremer erhielt den 1996 den Ingeborg Bachmann Preis.
Weitere Informationen: http://www.berlinverlage.com
Autor: Christoph D. Brumme
Spielzeit: 19:40 min
]]>Zum Inhalt: Über den Zusammenhang von Inselparadiesen und Alkohol
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 3:46 min
]]>Zu Gast: Verena Dieckhoff
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:51 min
]]>Zum Inhalt: Eine 23jährige erzählt von Selbstmord, betrunkenen Pfarrern und Urgroßmüttern, die auf der Hurenbank sitzen müssen.
Quelle: Ödön von Horváth, Himmelwärts und andere Prosa aus dem Nachlass, Suhrkamp Taschenbuch, Erstausgabe 2001
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 03:18 min
]]>Zum Inhalt: Schöne Geschichten und Hintergründe eines der beliebtesten Getränke betreffend, die mit der See zu tun haben
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 4:32 min
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 49:35 min
]]>Zum Inhalt: Die türkisch-deutsche Autorin Emine Sevgi Özdamar
Mit zwölf Jahren spielt sie ihre erste Theaterrolle am Staatstheater Bursa im »Bürger als Edelmann« von Molière. 1965-67 Aufenthalt in Berlin, Arbeit in einer Fabrik. Theaterrollen: Weihnachtstod, Buch, Regie Franz Xaver Kroetz, Kammerspiele München; Im Dickicht der Städte von Bert Brecht, Freie Volksbühne Berlin; Faust, Regie E. Schleef, Frankfurter Schauspielhaus; Die Trojaner von Berlioz, Regie Berghaus, Frankfurter Oper; Drei Schwestern von Anton Tschechow, Théatre de la Ville, Paris, Regie Matthias Langhoff, Die Troerinnen von Euripides, Théatre Amandière, Paris, Regie Matthias Langhoff.
Emine Sevgi Özdamar spielte in mehreren Filmen mit: »Freddy Türkenkönig«, »Yasemin«, »Airport, Rückflug nach Teheran«, »Eine Liebe in Istanbul«, »Happy Birthday, Türke«, »Die Reise in die Nacht«.„Die Kindheit in der ländlichen Türkei, die Erfahrung als Arbeiterin in Westberlin sowie ein Jahr als Regieassistentin im Ostberlin der siebziger Jahre - der Stoff in Emine Sevgi Özdamars Romanen liegt Jahrzehnte zurück. Die skurrilen Alltagsgeschichten, der lakonische Wortwitz und die Sehnsucht nach den Toten kennzeichnen die wandelbare Stimme einer Ich-Erzählerin, die nie aus der Perspektive von heute spricht.“ Sieglinde Geisel
Buch bestellen: http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462034288
Weitere Informationen:
Sevgi Emine Özdamar auf Wikipedia
Artikel von Sieglinde Geisel
Autor: Christoph D. Brumme
Spielzeit: 11:33 min
]]>Zum Inhalt: Es war einmal eine alte Geiss, die wollte Futter holen. Da warnte sie ihre sieben Kinder vor dem bösen Wolf. Doch der Wolf kam und fraß sie alle mit Haut und Haaren. Nur das Jüngste fand er nicht, denn das versteckte sich im Uhrenkasten.
Autor: Gebrüder Grimm
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 09:04 min
]]>Zum Inhalt: Bernd Hiller (69) hat sich im Laufe seines Lebens ehrenvollen Spitznamen erworben – Big Daddy, Höhlenmensch, Letzter Wikinger, Achilles, Herkules. Er paddelte mit seinem Kajak auf Nord- und Ostsee, im Mittelmeer, in Alaska und Australien. Er berichtet von weinenden Indianern, von Bären, Elchen und Wölfen.
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 47:17 min
Zum Inhalt: Eine 14- jährige Waise lebte als Dienstmädchen im Hause ihrer Wohltäter. Man war mit ihr zufrieden, bis zu dem Tag, da sie mit jedem Schritt ein lautes Geräusch von sich gab.
Quelle: Deutsche Buch-Gemeinschaft Berlin, etwa 1935 erschienen,Titel: Johann Wolfgang von Goethe, wunderbare Geschichten
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 03:11 min
]]>Zu Gast: Slaven Wäldli
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:18 min
]]>Zum Inhalt: Schöne Geschichten und Hintergründe über eines der beliebtesten Getränke auf See
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 4:41
]]>Zum Inhalt: Ein alter Dichter beherbergt einen durchfrorenen goldgelockten Knaben. Statt sich bei seinem Gastgeber zu bedanken, schießt er ihm mitten ins Herz.
Autor: Hans- Christian- Andersen
Quelle: Sämtliche Märchen und Geschichten - Erster Band Verlag: Gustav Kiepenheuer Verlag Leipzig und Weimar, Zweite Auflage, 1982
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 05:51 min
]]>Zum Inhalt: Auf einem ganz normalen Tourenfahrrad macht sich Christoph D. Brumme im Mai 2007 auf den Weg nach Saratov in Russland. Viel zu gefährlich!, warnen ihn Freunde und Bekannte, Russen, Ukrainer und Deutsche. Doch Brumme möchte die unbekannte Wirklichkeit erforschen. Er träumt davon, in der Wolga zu schwimmen, im Mondschein in der Steppe zu schlafen und sich das Rauchen abzugewöhnen. Nach acht Tagen durch Polen erreicht er die ukrainische Grenze. Es zieht ihn dorthin, wo mehr Nutz- als Zierpflanzen in den Gärten stehen. »Die Leute mit den Nutzpflanzen sind die besseren Erzähler. Die Zierpflanzen-Besitzer verfügen über ein Konto, sie haben Kaufverträge abgeschlossen, und bei ihnen kann man viel kaputt oder schmutzig machen. Das wirkt sich auf die Bereitschaft zum Erzählen aus.«Bald trifft er auch frühmorgens die »Räuber und Banditen«: Sie arbeiten im Regen auf den Feldern und tragen Stützstrümpfe und Hörgeräte aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die größte Entdeckung sind jedoch die Buswartehäuschen. Seit Jahrzehnten werden sie mit Mosai-ken gestaltet, eines schöner als das andere. Er fotografiert die farbenfrohen Zeugen der Geschichte und diskutiert mit Passanten über die sowjetische Zeit. Das Diktiergerät hat Brumme sich um den Hals gehängt, so kann er Einfälle und Beobachtungen auch während des Fahrens festhalten. Er arbeitet als Tellerwäscher und in einer Brigade von Bauarbeitern, trifft weise Offiziere und einen Drogenfahnder, er lernt ein betrunkenes Dorf kennen. Er wird eingeladen, beschenkt und bestaunt. Das Radfahren wird zunehmend zu einem Rausch. Brumme hält sich selbst und den Ziegen am Wegrand Vorträge, denkt über das Schreiben nach und erinnert sich an Schachpartien. Wer mit ihm reist, wird reich belohnt. Die vielen Begegnungen fügen sich zu einem farbigen Porträt der Länder in der »Schwarzen Mitte Europas«, über die wir Westeuropäer noch viel zu wenig wissen.Anhand von Übersichtskarten kann der Leser die einzelnen Etappen der Tour de Wolga nachvollziehen. Eine Auswahl der Buswartehäuschen wird auf einem farbigen Innenteil dokumentiert.
Autor und Sprecher: Christoph D. Brumme
Buch bestellen: http://www.dittrich-verlag.de/Buch/86
Spielzeit: 04:45 min
]]>Copyright: Erstsendung WDR 3, 13.11.2004 – Alle Rechte beim Autor.
Autor: Ulrich Holbein
Sprecher: Bodo Primus
Spielzeit: 11:48 min
]]>Sprecher und Autor: Bibiana Malay
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:07 min
]]>Zum Inhalt: Auszug aus dem Roman “Nacht”
“Nacht” ist der erste Roman Edgar Hilsenraths, er schildert in erschütternder Form den Überlebenskampf zweier junger Menschen in einem rumänischen Ghetto. Das Buch war ebenso wie Hilsenraths zweiter Roman “Der Nazi & der Friseur” ein Welterfolg und muss, wie Andreas Graf in der Deutschen Vierteljahresschrift für Literaturwissenaft und Geistesgeschichte betonte, “unter die bedeutendsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur” gerechnet werden. In Dantes Inferno geht es nicht höllischer zu. Zum Wolf gewordene Menschen schlagen sich für eine verfaulte Kartoffel, kämpfen brutal und gerissen um einen elenden Schlafplatz. Ein Jude aus Deutschland beschreibt so, was er als Halbwüchsiger im Zweiten Weltkrieg in einem rumänischen Ghetto er- lebt hat. “Wenn der erschütterte Leser Edgar Hilsenraths Ghetto-Roman ‘Nacht’ aus der Hand legt, ist er ein anderer geworden. Nur der verblendete, stumpf gebliebene oder brutale Verächter des Leidens kann dieses Epos des Grauens hinnehmen, ohne bis ins Innerste von der Heimsuchung betroffen zu sein. Es ist das Erstaunlichste an diesem Buch, dass es trotz der romanhaften Handlung alle Fakten eines Dokumentarberichtes von nie gekannter Furchtbarkeit und Endgültigkeit vorweist.” Peter Jokostra
Buch kaufen: http://www.dittrich-verlag.de/Buch/58
Edgar Hilsenrath, geboren 1926 in Leipzig. 1938 flüchtete er mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt er in Berlin. 1989 erhielt Edgar Hilsenrath den Alfred-Döblin-Preis, 1996 den Jacob-Wassermann-Preis, 2004 den Lion-Feuchtwanger-Preis.
Edgar Hilsenrath, Gesamtausgabe: http://www.dittrich-verlag.de/pages/hilsenrath
Autor: Volker Dittrich
Copyright: Dittrich Verlag, Mitschnitt einer Veranstaltung in Leipzig
Spielzeit: 31:10 min
]]>Auszug aus: “Das neue Naturheilkundeverfahren” (Jubiläumsausgabe), 1920
Autor: Christoph D. Brumme
Sprecher: Herr Bello Campestre
Erstsendung: 2009
Sendezeit: 7:30
]]>
Zum Inhalt: Eine Erklärung, warum man die Seeleute oft für Säufer hält
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 3:36
]]>Zum Inhalt: Auf einem ganz normalen Tourenfahrrad macht sich Christoph D. Brumme im Mai 2007 auf den Weg nach Saratov in Russland. Viel zu gefährlich!, warnen ihn Freunde und Bekannte, Russen, Ukrainer und Deutsche. Doch Brumme möchte die unbekannte Wirklichkeit erforschen. Er träumt davon, in der Wolga zu schwimmen, im Mondschein in der Steppe zu schlafen und sich das Rauchen abzugewöhnen. Nach acht Tagen durch Polen erreicht er die ukrainische Grenze. Es zieht ihn dorthin, wo mehr Nutz- als Zierpflanzen in den Gärten stehen. »Die Leute mit den Nutzpflanzen sind die besseren Erzähler. Die Zierpflanzen-Besitzer verfügen über ein Konto, sie haben Kaufverträge abgeschlossen, und bei ihnen kann man viel kaputt oder schmutzig machen. Das wirkt sich auf die Bereitschaft zum Erzählen aus.«Bald trifft er auch frühmorgens die »Räuber und Banditen«: Sie arbeiten im Regen auf den Feldern und tragen Stützstrümpfe und Hörgeräte aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die größte Entdeckung sind jedoch die Buswartehäuschen. Seit Jahrzehnten werden sie mit Mosai-ken gestaltet, eines schöner als das andere. Er fotografiert die farbenfrohen Zeugen der Geschichte und diskutiert mit Passanten über die sowjetische Zeit. Das Diktiergerät hat Brumme sich um den Hals gehängt, so kann er Einfälle und Beobachtungen auch während des Fahrens festhalten. Er arbeitet als Tellerwäscher und in einer Brigade von Bauarbeitern, trifft weise Offiziere und einen Drogenfahnder, er lernt ein betrunkenes Dorf kennen. Er wird eingeladen, beschenkt und bestaunt. Das Radfahren wird zunehmend zu einem Rausch. Brumme hält sich selbst und den Ziegen am Wegrand Vorträge, denkt über das Schreiben nach und erinnert sich an Schachpartien. Wer mit ihm reist, wird reich belohnt. Die vielen Begegnungen fügen sich zu einem farbigen Porträt der Länder in der »Schwarzen Mitte Europas«, über die wir Westeuropäer noch viel zu wenig wissen.Anhand von Übersichtskarten kann der Leser die einzelnen Etappen der Tour de Wolga nachvollziehen. Eine Auswahl der Buswartehäuschen wird auf einem farbigen Innenteil dokumentiert.
Autor und Sprecher: Christoph D. Brumme
Buch bestellen: http://www.dittrich-verlag.de/Buch/86
Spielzeit: 02:00 min
]]>Zum Inhalt: Der König verlangt von des Müllers Tochter, sie solle Stroh zu Gold spinnen. Das vermag sie nicht. Da kommt ihr ein kleines Männchen zu Hilfe…
Autor: Gebrüder Grimm
Quelle: Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm, Kinderbuchverlag Berlin, 1955
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 07:26 min
]]>Zum Inhalt:
Schnecken erschrecken
wenn Schnecken an Schnecken schlecken
weil zum Schrecken der Schnecken viele Schnecken nicht schmecken.
Zu Gast: Samuel Bächli
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:10 min
]]>Autor: Helmut Baierl
Informationen zum Autor: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Baierl
Quelle: Helmut Baierl, Gereimte Reden, Militärverlag der DDR, Berlin 1976
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 11:54 min
]]>den „Seefunk“ von Rolf-Bernhard Essig und die „Berliner Lesebühne“, deren erster Gast Streisand mit ihren „Ausgesprochenen Geschichten“ sein wird. Lea Streisand heißt wirklich so. Sie gilt als „die heimliche Königin der Berliner Lesebühnen“. Ihr Hörbuch „Wahnsinn in Gesellschaft“ klärt viel Fragen, die einem zu Berlin und zu den Überlebensstrategien der dort lebenden Künstler und Studenten einfallen.
Rolf-Bernhard Essig lernte und sammelte bereits als Dreikäsehoch Geflügelte Worte, Zitate, Sprichwörter und Redensarten. Seinen lustvollen Umgang mit Sprache kennen viele Hörer aus der Sendung „Essigs Essenzen“, die im „Deutschlandradio Kultur“ sehr erfolgreich war. Im „Seefunk“ hören Sie Seewörter und Meeresredensarten.
In den „Mythen des Alltags“ wird der Abenteurer Bernd Hiller von schießwütigen Indianern, kannibalischen Bären und einer Pinkelfahrt auf dem Yukon berichten (10.6.).
In der Sendung „Autoren im Gespräch“ werden in den nächsten Wochen die diesjährige Fontane-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar, außerdem Jan Peter Bremer und Edgar Hilsenrath, vorgestellt – jeweils am Montag.
Von Ulrich Holbein wird es vier kurze Hörspiele geben. Der Ehrgeiz dieses Meisterdenkers schreckt vor nichts zurück – in elf Minuten werden „Der ganze Kosmos, samt Erdgeschichte, Evolution, Menschheitsgeschichte und persönlicher Vita“ dargestellt (03.06.).
Mit unseren Partygesprächen verbinden wir durchaus die Absicht, Sie das Fürchten zu lehren.
„Wir können mit der Freiheit nichts anfangen, das Internet zerstört die Sexualität“, so die provozierenden Thesen zweier gelehrter Freunde.
Am 12.6. wird der Philosoph Slaven Wäldli über die Gabe als Alternative zum Kosten-Nutzen-Denken sprechen, über die Verausgabung im Sinne George Batailles als Möglichkeit, den Effizienzzwängen zu entkommen.
Die Redaktion dankt insbesondere unseren Sprecherinnen und Sprechern für Ihre artistischen Interpretationen auch schwierigster Texte. Bibiana Malay wird weiterhin die Sendungen „Klassik“, „Märchen“ und „Gedichte“ betreuen.
In der Sendung Zungenbrecher werden Sie Deutsch, Französisch, Norwegisch, Ungarisch und Bulgarisch hören – und wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachsprechen.
Der Sommer naht, die Redaktion geht auf Reisen, deshalb werden wir vom 18.06. bis 31.07.
eine Sendepause einlegen.
Wir wünschen unseren Hörern stressfreie Ferien!
Autor: Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., geboren 1963, lebt als Autor, Kritiker, Moderator in Bamberg und tanzt auf vielen Hochzeiten. So steht neben der Sendung „Essigs Essenzen“ für „Deutschlandradio Kultur“ Literaturkritik für die wichtigen deutschen Zeitungen, neben Schreibseminaren an in- und ausländischen Universitäten Konzertmoderationen. Seine Bücher und Hörbücher für Erwachsene und Kinder widmen sich Sprichwörtern und Redensarten, dem „Rausch der Meere“, „Schreiberlust und Dichterfrust“, Karl May, Regensburg, Hermann Essig, Film und dem Offenen Brief.
Weitere Informationen: http://www.schuressig.de
Erstsendung: 2008
Spielzeit: 3:34
]]>Zum Inhalt: 1986 erschien von Jan Peter Bremer der erste Band mit Kurztexten in der Edition Mariannenpresse. 1991 folgte der Roman “Einer der einzog das Leben zu ordnen” im gerade gegründeten Gatza Verlag und 1992 die Erzählung “Der Palast im Koffer”.
Weitere Werke: Der Fürst spricht, Frankfurt am Main 1996
Feuersalamander, Berlin 2000
Still Leben, Berlin 2006
Jan Peter Bremer erhielt den 1996 den Ingeborg Bachmann Preis.
Weitere Informationen: http://www.berlinverlage.com/autor/autorDetails.asp?autorID=176
Autor: Christoph D. Brumme
Spielzeit: 11:28 min
]]>Zum Inhalt: Als der Müller starb, verteilte er das Erbe unter seinen drei Söhnen. Der Erste bekam die Mühle, der Zweite den Esel, der Dritte nur den Kater. Doch der erwies sich als Hauptgewinn.
Autor: Gebrüder Grimm
Quelle: Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm, Kinderbuchverlag Berlin, 1955
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 12:58 min
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 19:13 min
]]>Copyright: Erstsendung WDR, 31.12.2002 – Alle Rechte beim Autor.
Autor: Ulrich Holbein
Spielzeit: 16:41 min
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:50 min
]]>Zu Gast: Samuel Bächli, Herr Bello Campestre
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:55 min
]]>Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 35:37 min
]]>Zum Inhalt: Die türkisch-deutsche Autorin Emine Sevgi Özdamar
Mit zwölf Jahren spielt sie ihre erste Theaterrolle am Staatstheater Bursa im »Bürger als Edelmann« von Molière. 1965-67 Aufenthalt in Berlin, Arbeit in einer Fabrik. Theaterrollen: Weihnachtstod, Buch, Regie Franz Xaver Kroetz, Kammerspiele München; Im Dickicht der Städte von Bert Brecht, Freie Volksbühne Berlin; Faust, Regie E. Schleef, Frankfurter Schauspielhaus; Die Trojaner von Berlioz, Regie Berghaus, Frankfurter Oper; Drei Schwestern von Anton Tschechow, Théatre de la Ville, Paris, Regie Matthias Langhoff, Die Troerinnen von Euripides, Théatre Amandière, Paris, Regie Matthias Langhoff.
Emine Sevgi Özdamar spielte in mehreren Filmen mit: »Freddy Türkenkönig«, »Yasemin«, »Airport, Rückflug nach Teheran«, »Eine Liebe in Istanbul«, »Happy Birthday, Türke«, »Die Reise in die Nacht«.„Die Kindheit in der ländlichen Türkei, die Erfahrung als Arbeiterin in Westberlin sowie ein Jahr als Regieassistentin im Ostberlin der siebziger Jahre - der Stoff in Emine Sevgi Özdamars Romanen liegt Jahrzehnte zurück. Die skurrilen Alltagsgeschichten, der lakonische Wortwitz und die Sehnsucht nach den Toten kennzeichnen die wandelbare Stimme einer Ich-Erzählerin, die nie aus der Perspektive von heute spricht.“ Sieglinde Geisel
Buch bestellen: http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462034288
Weitere Informationen:
Sevgi Emine Özdamar auf Wikipedia
Artikel von Sieglinde Geisel
Autor: Christoph D. Brumme
Spielzeit: 15:51 min
]]>Zum Inhalt: Ein kleines Mädchen soll seiner kranken Großmutter Kuchen und Wein bringen. Doch unterwegs trifft es den bösen Wolf. “Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war und fürchtete sich nicht vor ihm.“
Autor: Gebrüder Grimm
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 8:50 min
]]>Zum Inhalt: Das Buch der Lieder war Heinrich Heines erster großer Gedichtband. Es besteht aus mehreren Zyklen, wie der „Heimkehr“. Die Gedichte entstanden zwischen 1817 und 1826. Die erste Auflage erschien 1827 in Hamburg bei Hoffmann und Campe.
Quelle: Heinrich Heine: Buch der Lieder, Verlag: Th. Knaur Nachf./ Berlin, 1922
Autor: Heinrich Heine
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:53 min
]]>Zum Inhalt: Auszug aus „Das neue Naturheilkundeverfahren“ (Jubiläumsausgabe), 1920
Autor: Christoph D. Brumme
Sprecher: Herr Bello Campestre
Erstsendung: 2009
Sendezeit: 3:56
]]>Zum Inhalt: 12o Jahre alt ist das Hochrad, mit dem Frank Suhr zur Arbeit fährt. Er erzählt, wie man ab- und aufsteigt, wie man bremst, was die Polizei zu seinen Auftritten sagt.
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Lied: Günther Schönfeld, alle Rechte: Herr Bello Campestre
Spielzeit: 11:32 min
]]>Zum Inhalt: Auszug aus dem Roman „Jossel Wassermanns Heimkehr“. Es ist Spätsommer 1939, und während ganz Europa auf den Krieg wartet, erzählt der reiche Matzebrotfabrikant Jossel Wassermann in seiner Villa am Zürichsee einem Anwalt und einem Notar von der Welt, aus der er herkommt: dem kleinen jüdischen Schtetl am Pruth, unweit von Czernowitz, am östlichsten Rand der alten Donaumonarchie. Es ist eine Welt, die nur aus Geschichten zu bestehen scheint, Geschichten, die kein Ende nehmen wollen, und deren grausames Ende doch schon beschlossen ist. Mit seinem urwüchsigen Fabuliertalent breitet Edgar Hilsenrath einen farbigen Bilderbogen vor dem Leser aus. Geschichten vom Wasserträger Jankl und seiner heimlichen Liebe zu Rifke, der Tochter des Schusters Katz, von der alten Vogelscheuche und dem Kruzifix an der Landstraße nach Sniatyn, und natürlich die berühmte Geschichte vom jüdischen Salzhering und dem österreichischen Kaiser - ein buntes Treiben vor einem düsteren Hintergrund. Denn das Geld Jossel Wassermanns und auch sein Leichnam werden Pohodna nie erreichen, wie er es in seinem Testament verfügt. Über all den idyllischen, glücklichen Erinnerungen liegt der Schatten dessen, was kommen wird - die unvorstellbar grausame Ausrottung der europäischen Juden, die das in diesen Geschichten blühende Leben auslöschen wird - endgültig und unwiderruflich. Edgar Hilsenraths großer Roman ist das Totenlied auf die reiche Kultur des osteuropäischen Judentums.
http://www.dittrich-verlag.de/Buch/50
Edgar Hilsenrath, geboren 1926 in Leipzig. 1938 flüchtete er mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt er in Berlin. 1989 erhielt Edgar Hilsenrath den Alfred-Döblin-Preis, 1996 den Jacob-Wassermann-Preis, 2004 den Lion-Feuchtwanger-Preis.
Edgar Hilsenrath, Gesamtausgabe: http://www.dittrich-verlag.de/pages/hilsenrath
Autor: Volker Dittrich
Copyright: Dittrich Verlag, Mitschnitt einer Veranstaltung in Leipzig
Spielzeit: 22:03 min
]]>Zu Gast: Martin Pasek
Autor: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:13 min
]]>
Zum Inhalt: Der Anklam-Rap, Das Vogelgrippegedicht, Das Gammelfleischlied und außerdem: Brief eines Stasi-Offiziers.
Autor und Sprecher: Herr Bello Campestre
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 20:38 min
]]>Zum Inhalt: Als der Marchese von einer Reise zurückkehrt, liegt in seinem Schlossgemach eine alte Bettlerin. Unwirsch scheucht er die gebrechliche Frau hinter den Ofen. Sie stolpert und stirbt. Doch ihr Geist lebt und treibt den Marchese in den Tod.
Quelle: Heinrich von Kleist: Das Bettelweib von Locarno, Verlag: Philipp Reclam jun., Stuttgart, 1962
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 08:04 min
]]>Zu Gast: Hörerin
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 1:09 min
]]>Zum Inhalt: Wie Herr Kronenbold aus Bolivien in die DDR kam, und weshalb ihm geordnete Kinder gefielen. Mit spanischen und DDR-Kinderliedern. Sie hören: „Fritz der Traktorist“, „Spaniens Himmel“; „Venceremos“ u.a.
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 32:15 min
]]>Autor: Helmut Baierl
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 01:15 min
]]>Zum Inhalt: Ulrich Holbein – Persönlicher Rückblick, wie einer aus demMilieu seichter U-Musik zur Klassik findet.
Autor: Ulrich Holbein
Erstsendung: Musikalische Selbsterziehung zwischen Tröte und Debussy. Mein gescheiterter Versuch, Komponist zu werden, Musikjournal des Senders Freies Berlin, 130 Minuten, Ursendung: 22.10.1994 (Redaktion: Dorothea Diekmann)
Spielzeit: 13:25 min
]]>Zu Gast: Emine Sevgi Özdamar
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:40 min
]]>Zum Inhalt: Geistige und körperliche Folgen der Onanie. Auszug aus: „Das neue Naturheilkundeverfahren“ (Jubiläumsausgabe), 1920
Autor: Christoph D. Brumme
Sprecher: Herr Bello Campestre
Erstsendung: 2009
Sendezeit: 4:35
]]>Autor: Christoph D. Brumme
Sprecher: Partygäste
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:12
]]>
Zum Inhalt: Gedichte und Lieder aus der Zeit von 1880 - 1910
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Lied: Günther Schönfeld, alle Rechte: Herr Bello Campestre
Spielzeit: 09:55 min
]]>Zu Gast: Sieglinde Geisel
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:32 min
]]>Die Verrückten von Greenpeace reisen nach Tschernobyl und fotografieren den Reaktor.
Zu Gast im Studio: Tobias Münchmeyer (Sprecher von Greenpeace)
Wenn Sie Fragen an unseren Studiogast haben, senden sie diese bitte an: redaktion(at)literaturfunk.de
Autor: Clemens Brentano
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 02:16 min
]]>Quelle: Franz Kafka, Erzählungen, Leipzig 1983
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 06:50 min
]]>Zu Gast: Lynn
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 0:40 min
]]>Schauspieler Dieter Wien entführt seine Zuhörer in das romantische Budapest einer vergangenen Epoche, wo einem jederzeit die Liebe begegnen kann.
Verlag: GoyaLIT aus dem Hause JUMBO Neue Medien&Verlag GmbH Hamburg, 2008
4 CD Gesamtspielzeit: 04:55:01
ISBN 978-3-8337-2215-8
Link zum Bestellen: Website des Verlags
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Quelle: Dr. med. Schieverdecker, Das Radfahren und seine Hygiene, 1910
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 04:30 min
]]>Zum Inhalt: Wie Herr Kronenbold aus Bolivien in die DDR kam, und weshalb ihm geordnete Kinder gefielen. Mit spanischen und DDR-Kinderliedern. Sie hören: „Fritz der Traktorist“, „Spaniens Himmel“; „Venceremos“ u.a.
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 14:30 min
]]>Einige Hörer, vor allem aus Deutschland, meinten, die beiden 40-Minuten-Beiträge seien zu lang. Liebe, hektische Deutsche! Wir haben auch Hörer am Südpol und in Jakutien, bitte bedenkt das! Nicht jeder empfängt unsere Sendungen am Schreibtisch, das mobile Tascheninternet ist in anderen Ländern sehr verbreitet.
Unsere Vorstellung von Literatur ist demokratisch – mündliche Erzählungen gehören neben versteinerte, Tonstudioaufnahmen neben Liebesgedichte, die unter der Bettdecke geflüstert wurden. Die Wirklichkeit der Literatur ist nahezu unendlich und von einem Einzelwesen ohnehin nicht zu erfassen.
Was uns interessiert: Der spontane und besondere Moment. Das Witzige und das Komische, das Bedenkliche und das Erschütternde. Der Prozess des Denkens, die Verfertigung der Gedanken.
Es ist uns wichtig, die Literatur aus unterschiedlichen Perspektiven und in Verbindung mit anderen Künsten darzustellen.
Viele Fragen sind noch zu beantworten. In welcher Weise sollen wir die Beiträge moderieren? Wie können neue Sendungen in das Konzept eingebunden werden? Wie können wir besser auf die (Hör-)Bücher unserer Autorinnen und Sprecher(innen) hinweisen?
Und nicht zuletzt: Was ist heute live, wenn die traditionellen Radios ihre Beiträge ins Internet stellen, und die Hörer sich ihre Programme selber zusammenstellen?
Unser Motto für diese Woche: Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Ziel nennen, ist Zögern! – Franz Kafka
Redaktion: Christoph D. Brumme / Bibiana Malay
23.04.2009
]]>Zum Inhalt: König Franz lädt die feinen Herrschaften zum Raubtierspektakel ein. Das Fräulein Kunigunde lässt ihren Handschuh in den Zwinger fallen und fordert ihrer Verehrer spöttisch heraus, seine Liebe zu beweisen und ihr den Handschuh zurückzubringen. Ohne mit der Wimper zu zucken begibt sich der Ritter in die Höhle des Löwen, erfüllt seinen Auftrag und lässt die beeindruckte Dame sitzen.
Autor: Friedrich Schiller
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 02:58 min
]]>Zum Inhalt: Es war einmal ein Prinz, der hatte ein Problem: Er wollte nicht die falsche Frau heiraten. Gott sei Dank half ihm seine trickreiche Mama bei Partnerwahl.
Autor: Gebrüder Grimm
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:37 min
]]>Zu Gast: Junko
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 2:10 min
]]>Zum Inhalt: Ulrich Holbein – Persönlicher Rückblick, wie einer aus dem Milieu seichter U-Musik zur Klassik findet.
Autor: Ulrich Holbein
Erstsendung: Musikalische Selbsterziehung zwischen Tröte und Debussy. Mein gescheiterter Versuch, Komponist zu werden, Musikjournal des Senders Freies Berlin, 130 Minuten, Ursendung: 22.10.1994 (Redaktion: Dorothea Diekmann)
Spielzeit: 17:30 min
]]>Zum Inhalt: Das Gedicht gehört zum Epos „Phantasus“, dem Hauptwerk von Arno Holz. Es erschien im Jahr 1898 und beschreibt die Sinneseindrücke eines hungernden Dichters.
Autor: Arno Holz
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 03:27 min
]]>Zum Inhalt: Ordnung muss sein! Der Feind lauert auch in den verstecktesten Winkeln!
Quellen: Helmut Baierl, Gereimte Reden, Militärverlag der DDR, Berlin 1976
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Baierl
Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 05:05 min
]]>Zum Inhalt: Gina Kovács, Kulturmanagerin aus Berlin, spricht sieben Sprachen. Sie erzählt, was ihr bei einem Japan-Besuch auffiel.
Zu Gast: Gina Kovács
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 16:45 min
]]>Zum Inhalt: Ein glückloser Fischer lebt mit seiner Frau in einem Pisspott. Als er beim Angeln einen verwunschenen Fisch herauszieht, der sprechen kann, lässt er ihn wieder schwimmen, ohne sich etwas dafür zu wünschen. Doch seine Frau erkennt die Chance, ihrer Armut zu entkommen und verlangt für den Großmut ihres Mannes eine Gegenleistung. Das Wunder geschieht tatsächlich, der Fisch erfüllt ihre Wünsche. Doch sie kann nicht genug kriegen, ihre Ansprüche werden immer maßloser. Am Ende hat die Familie alles verloren und sitzt wieder im Pisspott.
Autor: Gebrüder Grimm
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 24:04 min
]]>Zum Inhalt: Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, ging 1924 nach Moskau, um dort »sowjetisches Recht« zu studieren. 1929 wurde er wegen »konterrevolutionärer Agitation« (Artikel 58) zu Lagerhaft im Ural verurteilt. 1931 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1937 zum zweiten Mal verhaftet wird. Es folgte die Deportierung in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluß im Nordosten Sibiriens. 1956 durfte er nach Moskau zurückkehren, wo er 1982 starb.
“Warlam Schalamow ist die große Gegenfigur zu den literarischen Zeugen der nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Er gehört in eine Reihe mit Primo Levi, Jorge Semprún oder Imre Kertész.” (Gregor Dotzauer, Tagesspiegel) Mit Linkes Ufer wird die Werkausgabe von Warlam Schalamow fortgesetzt, deren erster Band Durch den Schnee seit seinem Erscheinen 2007 ungebrochen hohe Aufmerksamkeit genießt.Schalamow zieht den Leser in die Gegenwart des Lageralltags hinein und geht der Schlüsselfrage unserer Gegenwart nach: Wie können Menschen, die über Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Ausschwitz oder Kolyma hervorbringen? Lange Jahre im Westen unbekannt, erfährt er in den letzten Jahren zunächst in Frankreich und Deutschland endlich die verdiente Anerkennung als einer der Großen der russischen Literatur. Die Erzählungen aus Kolyma, deren zweiter Zyklus in der Übersetzung von Gabriele Leupold hier veröffentlicht wird, sind Weltliteratur.
Autor: Warlam Schalanow
Sprecherin: Meike Schlüter
Deutsche Textfassung (Auszug): Schalamow: Linkes Ufer, Übersetzerin Gabriele Leupold
Copyright: Verlag Matthes & Seitz
- Verlagswebsite http://www.matthes-seitz-berlin.de/
- Verlagswebsite zu Warlam Schalamow: http://www.warlamschalamow.de
- Hörprobe mit Orignalstimme des Autors: http://www.literaturfunk.de/?p=152
Spielzeit: 01:35min
Zum Inhalt: Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, ging 1924 nach Moskau, um dort »sowjetisches Recht« zu studieren. 1929 wurde er wegen »konterrevolutionärer Agitation« (Artikel 58) zu Lagerhaft im Ural verurteilt. 1931 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1937 zum zweiten Mal verhaftet wird. Es folgte die Deportierung in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluß im Nordosten Sibiriens. 1956 durfte er nach Moskau zurückkehren, wo er 1982 starb.
“Warlam Schalamow ist die große Gegenfigur zu den literarischen Zeugen der nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Er gehört in eine Reihe mit Primo Levi, Jorge Semprún oder Imre Kertész.” (Gregor Dotzauer, Tagesspiegel) Mit Linkes Ufer wird die Werkausgabe von Warlam Schalamow fortgesetzt, deren erster Band Durch den Schnee seit seinem Erscheinen 2007 ungebrochen hohe Aufmerksamkeit genießt.Schalamow zieht den Leser in die Gegenwart des Lageralltags hinein und geht der Schlüsselfrage unserer Gegenwart nach: Wie können Menschen, die über Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Ausschwitz oder Kolyma hervorbringen? Lange Jahre im Westen unbekannt, erfährt er in den letzten Jahren zunächst in Frankreich und Deutschland endlich die verdiente Anerkennung als einer der Großen der russischen Literatur. Die Erzählungen aus Kolyma, deren zweiter Zyklus in der Übersetzung von Gabriele Leupold hier veröffentlicht wird, sind Weltliteratur.
Autor und Sprecher: Warlam Schalamow
Copyright: Verlag Matthes & Seitz
- Verlagswebsite Matthes & Seitz: http://www.matthes-seitz-berlin.de
- Verlagswebsite zu Warlam Schalamow: http://www.warlamschalamow.de
- Hörprobe/deutsch: Gelesen von Meike Schlüter: http://www.literaturfunk.de/?p=163
Spielzeit: 09:36 min
Zum Inhalt: Ein Ratgeber für den Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR
Quelle: Militärverlag der DDR, 1977. Dieser Ratgeber für den Soldaten der NVA der DDR wurde von einem Autorenkollektiv ausgearbeitet.
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 06:15 min
]]>Zu Gast: ?
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 01:20 min
]]>Zum Inhalt: Herr Bello Campestre singt alte deutsche Soldatenlieder – durchaus auch zu seinem Vergnügen, obwohl er weder fürs Vater- noch fürs Mutterland sterben möchte.
Quelle: Deutsches Liederbuch o.J.
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 41:30 min
]]>Zum Inhalt: Ulrich Holbein – Persönlicher Rückblick, wie einer aus dem Milieu seichter U-Musik zur Klassik findet.
Autor: Ulrich Holbein
Erstsendung: Musikalische Selbsterziehung zwischen Tröte und Debussy. Mein gescheiterter Versuch, Komponist zu werden, Musikjournal des Senders Freies Berlin, 130 Minuten, Ursendung: 22.10.1994 (Redaktion: Dorothea Diekmann)
Spielzeit: 20:05 min
]]>
Autor: Ödön von Horváth
Quelle: Ödön von Horváth, Himmelwärts und andere Prosa aus dem Nachlass, Suhrkamp Taschenbuch, Erstausgabe 2001
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 03:24 min
]]>
Zu Gast: Dr. Mima Hohmann, Tierärztin aus Leipzig
Autor und Moderator: Christoph D. Brumme
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 05:30 min
]]>
Zum Inhalt: Aufstiegschancen unter Napoleon
Autor und Moderation: Christoph D. Brumme
Gast: Paul Hansen
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 14:03 min
Leseempfehlung: Vincent Cronin, Napoleon, Biographie 1976
]]>Friedrich Hölderlin
Das Friedensfest
Viel haben wir erfahren
Seit ein Gespräch wir sind
Und hören voneinander
Bald sind wir aber Gesang
Autor: Anselm Bühling
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 05:50 min
]]>Zur Person: Friedrich Kittler, geboren 1943 in Rochlitz, Sachsen. 1976 Promotion über Conrad Ferdinand Meyer. 1986/87 Visiting Professor, University of California, Santa Barbara. 1993 Berufung auf den Lehrstuhl für Ästhetik und Geschichte der Medien, Humboldt-Universität Berlin.
Bücher (Auswahl):
- Aufschreibesysteme 1800 / 1900, München 1985
- Dichter Mutter Kind, München 1991
- Musik und Mathematik I, Hellas 1: Aphrodite, 2006
Autor: Christoph D. Brumme
Moderation: Tanja Hron, Christoph D. Brumme
Gast: Friedrich Kittler (Website)
Verlag: Website des Wilhelm Fink Verlags
Erstsendung: 2009
Spielzeit: 40:42 min
]]>Wir begrüßen Sie zum Start des Literaturfunks am heutigen 17. April 2009. Natürlich sind wir aufgeregt. Wir erfinden unser eigenes Radio.
Unser Motto lautet: Die Literatur ist eine Angelegenheit des Volkes, also derjenigen, die sie lieben. Im Jargon und von den literarischen Klassikern wird der genaue Buchstabe gepflegt. Zierereien, Schmeicheleien, falsches Lob, Angeberei mit Fremdworten, werden verlacht. Wir spüren Sprache auf, wo immer sie fantasievoll und genau verwendet wird. Wir glauben, dass fast jeder Mensch ein Erzähler ist.
Ein besonderer Gruß gilt unseren Hörerinnen und Hörern im Ausland, vor allem jenen, die Deutsch lernen und studieren. Wir bemühen uns, unsere Beiträge in einem verständlichen Deutsch anzukündigen. Sie haben die Gelegenheit, die Deutschen privat kennen zu lernen: Bei uns hören Sie Gespräche aus ihren Wohnzimmern und von ihren Partys.
Gerade in schwierigen Zeiten soll man das lustvolle Denken pflegen. Deshalb haben wir den deutschen Philosophen Friedrich Kittler in unsere Sendung „Autoren im Gespräch“ eingeladen.
Der Nihilist Friedrich Kittler begründet seine Liebe zum Werk eines anderen Nihilisten, und wünscht ihm den Nobelpreis: Thomas Pynchon. Er spricht über die Erotik von Raketen, über den Roman als prophetisches Genre, und er lobt Daniel Kehlmann.
In der Sendung „Gedichte“ spricht Anselm Bühling über „Die Friedensfeier“, ein vierzeiliges Fragment von Friedrich Hölderlin (1770 – 1843). „Bald sind wir aber Gesang“, so sah der Dichter die Zukunft.
Singen wir, wenn wir Gesang sind? Oder werden wir gesungen?
Hörer und Leser wünschen wir uns auch für unsere Sendung „Mein liebstes Buch“. Paul Hansen, Technischer Leiter an einem Berliner Theater, erzählt, weshalb eine Napoleon-Biographie derzeit sein „Liebstes Buch“ ist.
„Mythen des Alltags“ – hier werden Irrtümer aufgeklärt und moderne Märchen entzaubert. Wir erfahren von seltenen Fähigkeiten, zum Beispiel aus der unbekannten Arbeitswelt.
Eine Tierärztin aus Leipzig berichtet von Gymnastikübungen mit der Maus und wie es kamm, dass eine Python sich Brandblasen zuzog.
Unsere Sendung „Klassik“ beginnen wir mit einer Erzählung von Ödön von Horvath (1901 – 1938), der ein Lob der Faulheit schrieb. Ein Habenichts und ein Taugenichts streifen durch die Welt. Für Hartz-IV-Empfänger und solche, die es werden wollen.
Ulrich Holbein (geboren 1953) wurde vom Literaturfunk zum Ehren-Zauberer ernannt. Wer eine Vorliebe für Narren und Heilige hat, für tropisches Denken und das Erzählen überhaupt, sollte diesen Autor kennen.
Seine „Musikalische Selbsterziehung zwischen Tröte und Debussy“ verlief nicht immer schmerzfrei, aber die von Millionen anderen Menschen verlief ähnlich. Kulturgeschichte zum Mitpfeifen, auch den Kitsch darf man lieben!
In der Sendung „Nachtgespräche“ singt Herr Bello Campestre (geboren 1948) alte deutsche Soldatenlieder – durchaus auch zu seinem Vergnügen, obwohl er weder fürs Vater-, noch fürs Mutterland sterben möchte.
Das Märchen zur Finanzkrise wird von Dieter Wien gelesen: Wo maßlose Gier hinführt, und was passiert, wenn man das Glück über Gebühr in Anspruch nimmt, erfahren „Der Fischer und seine Frau“.
Eine temperamentvolle Dame aus Russland eröffnet unsere Sendung „Zungenbrecher“. Mit Rumänisch, Ungarisch, Japanisch, Englisch und Schweizerdeutsch werden wir sie fortsetzen. Wir zeigen, wie die Sprachen der Völker einander gegenseitig beschenken.
„Mahnungen und Belehrungen“ ist eine Sendung für Hörer mit Schlafstörungen.
Abschließend empfehlen wir Ihnen, die Originalstimme von Warlam Schalamow (1907 – 1982) auf Russisch. Dieser Autor stellt mit seinem Werk die härteste Frage: Wie konnten Menschen, die über Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Auschwitz oder Kolyma hervorbringen?
Der Verlag Matthes & Seitz hat uns diese Aufnahme freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie hören aus den Erzählungen „Linkes Ufer“ auch einen Auszug in Deutsch, gelesen von Meike Schlüter.
Wir wünschen unseren Hörerinnen und Hörern überraschende Einsichten beim Entdecken des Literaturfunks! Lassen Sie sich verwirren!
Redakteur: Christoph D. Brumme
Berlin, 17.04, 2009
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